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Aareal Bank gibt einmaligen belastenden Steuereffekt bekannt und informiert über das vorläufige Ergebnis des zweiten Quartals

Im Zuge einer Überprüfung eines Sachverhalts rund um ein früheres Fondsinvestment, das im Jahr 2012 veräußert wurde, haben sich neue Erkenntnisse ergeben, die das Ergebnis der Aareal Bank im Geschäftsjahr 2021 belasten.

  • Konzernbetriebsergebnis im zweiten Quartal trotz weiterer Belastungen deutlich auf voraussichtlich 41 Mio. € (Q2/2020: 2 Mio. €) gesteigert
  • Jahresprognose für das Konzernbetriebsergebnis bei 100 bis 175 Mio. € weiterhin bestätigt
  • Steuerquote für das Jahr 2021 mit durchschnittlich rund 55 Prozent erwartet

Wiesbaden, 2. August 2021 – Im Zuge einer Überprüfung eines Sachverhalts rund um ein früheres Fondsinvestment, das im Jahr 2012 veräußert wurde, haben sich neue Erkenntnisse ergeben, die das Ergebnis der Aareal Bank im Geschäftsjahr 2021 belasten. Diese Belastungen belaufen sich auf zusätzliche 11 Mio. € im sonstigen betrieblichen Ergebnis für das zweite Quartal 2021 und weitere 26 Mio. € in der Steuerposition des Geschäftsjahres 2021. Die Aareal Bank wird im zweiten Quartal 2021 diesbezügliche Rückstellungen bilden beziehungsweise die erwartete Steuerquote des Gesamtjahres anpassen.

Nach Berücksichtigung dieses einmaligen Effekts liegt das vorläufige Betriebsergebnis für das zweite Quartal 2021 bei voraussichtlich 41 Mio. € und damit deutlich über dem gleichfalls von der Pandemie betroffenen Vorjahresquartal (Q2/2020: 2 Mio. €). Ohne diese Sonderbelastung hätte das vorläufige Betriebsergebnis 52 Mio. € betragen.

Die Gesamterträge legten im zweiten Quartal im Vorjahresvergleich um 14 Prozent zu. Der Zinsüberschuss stieg dabei deutlich auf 142 Mio. € (Q2/2020: 122 Mio. €) und erreichte damit den höchsten Stand seit fast vier Jahren. Der Provisionsüberschuss lag mit 59 Mio. € dank des anhaltenden Umsatzwachstums bei der Aareon ebenfalls deutlich über Vorjahr (Q2/2020: 54 Mio. €).

Die Risikovorsorge blieb wie erwartet auch im zweiten Quartal mit 33 Mio. € (Q2/2020: 48 Mio. €) deutlich unter dem Vergleichswert des Vorjahreszeitraums. Der Verwaltungsaufwand lag erwartungsgemäß aufgrund von Einmal- und wachstumsgetriebenen Effekten im zweiten Quartal bei 118 Mio. € (Q2/2020: 109 Mio. €).

Das Neugeschäft in der gewerblichen Immobilienfinanzierung entwickelte sich im zweiten Quartal weiterhin dynamisch. Es lag mit rund 2,2 Mrd. € ca. 70 Prozent über dem Vorjahresquartal, was zu einem plangemäßen Anstieg des Portfolios auf 28,5 Mrd. € führte (Q2/2020: 26,3 Mrd. €).

Trotz umfassender Berücksichtigung des belastenden Einmaleffekts bestätigt die Aareal Bank ihre bisher kommunizierte Erwartung für das Betriebsergebnis im Gesamtjahr 2021 in einer Spanne von 100 bis 175 Mio. €.

Allerdings steigt die im laufenden Geschäftsjahr erwartete Steuerquote. Bezogen auf die Mitte der erwarteten Betriebsergebnisspanne dürfte sie bei etwa 55 Prozent liegen. Sollte sich das Ergebnis am oberen Rand bewegen, läge die erwartete Quote bei etwa 50 Prozent, am unteren Rand bei rund 60 Prozent, jeweils entsprechend dem relativen Anteil der steuerlich nicht abzugsfähigen Positionen am Ergebnis.

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