- Vorläufiger Kaufpreis beträgt ca. 162 Mio. €
- Positiver Einmaleffekt (negativer Goodwill) von ca. 52 Mio. € erwartet
- Im Falle eines Closings in 2018 Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 angehoben
- Vorstandsvorsitzender Hermann J. Merkens: „Mit dieser Transaktion stellen wir einmal mehr unsere Bereitschaft und unsere Fähigkeit unter Beweis, Opportunitäten am Markt zu nutzen, mit denen wir Wert für unsere Aktionäre schaffen.“
Wiesbaden, 10. September 2018 – Die Aareal Bank Gruppe hat in Verhandlungen mit dem Bundesverband Deutscher Banken e.V. eine Einigung über den Erwerb sämtlicher Anteile an der Düsseldorfer Hypothekenbank AG erzielt. Der Vertrag wurde unter Gremienvorbehalt unterzeichnet. Der Vollzug der Transaktion bedarf behördlicher Genehmigungen und soll nach derzeitiger Planung noch in 2018 erfolgen. Der vorläufige Kaufpreis beträgt ca. 162 Mio. €; Der endgültige Kaufpreis ist abhängig von Marktwertschwankungen bis zum Vollzugstag.
Mit der geplanten Transaktion verbindet die Aareal Bank keine weitergehenden strategischen Absichten. Die Düsseldorfer Hypothekenbank AG befindet sich unter der Regie ihres bisherigen Eigentümers bereits seit 2015 in einem Prozess des geordneten Rückbaus und ist nicht mehr mit Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung am Markt aktiv. Ihr Kreditvolumen belief sich per 30.06.2018 noch auf 533 Mio. €. Unter dem Dach der Aareal Bank würde der geordnete Rückbau konsequent weiter fortgesetzt werden.
Der Vorstandsvorsitzende der Aareal Bank AG, Hermann J. Merkens, erklärte zum vereinbarten Erwerb der Düsseldorfer Hypothekenbank: „Die Aareal Bank hat mit ihren Akquisitionen der vergangenen Jahre gezeigt, dass sie den Prozess des geordneten, wertschonenden Rückbaus und der zügigen, verantwortungsvollen Integration von Hypothekenbanken beherrscht. Diese Expertise werden wir auch im vorliegenden Fall nutzen. Zugleich stellen wir mit dieser Transaktion einmal mehr unsere Bereitschaft und unsere Fähigkeit unter Beweis, Opportunitäten am Markt zu nutzen, mit denen wir Wert für unsere Aktionäre schaffen.“
Die Transaktion würde bei der Aareal Bank zu einem positiven Einmaleffekt aus der Erstkonsolidierung (negativer Goodwill) in Höhe von ca. 52 Mio. € führen. Das Betriebsergebnis des Geschäftsjahrs 2019 würde voraussichtlich durch die Transaktion in sehr niedriger zweistelliger Millionenhöhe belastet. Dies wurde kaufpreismindernd berücksichtigt und hat entsprechend den negativen Goodwill erhöht.
Wenn der Vollzug wie geplant noch in 2018 stattfindet, würde sich der Einmaleffekt im Geschäftsjahr 2018 niederschlagen. Für diesen Fall hebt die Aareal Bank ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2018 an und rechnet einschließlich des Einmaleffektes nunmehr mit einem Konzernbetriebsergebnis in einer Spanne von 312 bis 352 Mio. € bzw. mit einem EPS in einer Spanne von 3,47 bis 3,87 €.