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Aareal Bank führt Stille Einlage des SoFFin vollständig zurück

Die Aareal Bank hat die Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die vollständige Rückführung der Stillen Einlage des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) erhalten und den verbliebenen Restbetrag von 300 Mio. € heute an den SoFFin zurücküberwiesen.

  • Restbetrag von 300 Mio. € überwiesen – Engagement des Finanzmarktstabilisierungsfonds bei der Aareal Bank beendet
  • Vorstandsvorsitzender Dr. Wolf Schumacher: SoFFin hat zur Absicherung des voll funktionsfähigen Geschäftsmodells der Aareal Bank in einer schwierigen Marktphase beigetragen

Wiesbaden, 30. Oktober 2014 – Die Aareal Bank hat die Zustimmung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) für die vollständige Rückführung der Stillen Einlage des Finanzmarktstabilisierungsfonds (SoFFin) erhalten und den verbliebenen Restbetrag von 300 Mio. € heute an den SoFFin zurücküberwiesen. Gemäß der Rückführungsvereinbarung zahlt die Aareal Bank zudem die bis zum Rückzahlungstag auf die Einlage noch anfallenden Zinsen zum nächsten regulären Fälligkeitszeitpunkt (31. März 2015) an den SoFFin. Die Vereinbarung sieht ferner entsprechend den bisherigen vertraglichen Regelungen die Beteiligung des Fonds pro rata temporis an einer möglichen Dividendenzahlung der Aareal Bank durch eine dividendenabhängige Zusatzvergütung für das Geschäftsjahr 2014 vor.

Mit der vollständigen Rückführung der Stillen Einlage ist das Engagement des SoFFin bei der Aareal Bank beendet. Sie hatte die im damaligen Regierungspaket zur Stabilisierung des Finanzsektors vorgesehenen Instrumente Anfang 2009, also auf dem Höhepunkt der Finanz- und Wirtschaftskrise, in Anspruch genommen, um ihr nachhaltig profitables Geschäft im seinerzeit sehr schwierigen Marktumfeld abzusichern. Neben der mit 9 Prozent p.a. verzinsten Stillen Einlage in Höhe von ursprünglich 525 Mio. € hatte der SoFFin der Aareal Bank einen Garantierahmen für unbesicherte Emissionen von bis zu 4 Mrd. € gewährt. Die schrittweise Rückführung der Einlage hatte im Sommer 2010 mit einer ersten Tranche in Höhe von 150 Mio. € begonnen; eine zweite Tranche von 75 Mio. € wurde 2011 zurücküberwiesen. Ende März 2012 folgte dann die vollständige Rückgabe der Emissionsgarantien. Die Aareal Bank hat die staatliche Eigenkapitalmaßnahme stets in vollem Umfang bedient. Bisher wurden insgesamt rund 237 Mio. € an Zinsen und Garantiegebühren an den SoFFin gezahlt.

„Wir sind der Bundesregierung, dem Bundestag und dem SoFFin zu großem Dank verpflichtet. Die Entscheidung aus dem Jahr 2009, unserem Haus in einer Zeit großer Unsicherheit Unterstützung zu gewähren, hat dazu beigetragen, unser funktionsfähiges Geschäftsmodell in einer schwierigen Marktphase abzusichern. Die Aareal Bank konnte somit als kerngesundes Haus auch in einem zeitweise dramatisch zugespitzten Marktumfeld ihren erfolgreichen Weg unbeirrt weiter gehen“, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Aareal Bank AG, Dr. Wolf Schumacher. „Wir haben in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt, dass unser Geschäftsmodell nachhaltig tragfähig ist und unsere auf langfristiges profitables Wachstum ausgerichtete Strategie aufgeht“, so Schumacher.

Mit dem Ende des SoFFin-Engagements wird zeitnah die 2009 geschlossene Stimmrechtsvereinbarung zwischen dem SoFFin und der Aareal Holding als Ankeraktionärin der Bank enden, die im Zusammenhang mit dem Engagement des SoFFin zur Aufrechterhaltung der Sperrminorität der Aareal Holding abgeschlossen worden war. Die entsprechende Stimmrechtsmitteilung des SoFFin gemäß §§ 21 Abs. 1, 22 Abs. 2 WpHG wird die Bank gesondert gemäß den Anforderungen des Wertpapierhandelsgesetzes veröffentlichen.

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