Wiesbaden, 27. März 2015 – Die Aareal Bank Gruppe hat heute ihren Geschäftsbericht 2014 veröffentlicht. Er beinhaltet neben Informationen zum Geschäftsmodell und den Aktivitäten in den beiden Geschäftssegmenten auch den testierten IFRS-Konzernabschluss und Konzernlagebericht der Aareal Bank für das Jahr 2014.
Nach den nun testierten Zahlen belief sich das Konzernbetriebsergebnis auf 436 Mio. € (2013: 198 Mio. €) und hat sich damit gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Zu dem kräftigen Anstieg des Konzernbetriebsergebnisses hat neben der guten operativen Performance insbesondere ein positiver Einmaleffekt aus dem zum 31. März 2014 abgeschlossenen Erwerb der COREALCREDIT BANK AG (Corealcredit) in Höhe von 154 Mio. € beigetragen. Das um diesen Effekt bereinigte Konzernbetriebsergebnis betrug 282 Mio. €. Dies entspricht den auf der Jahrespressekonferenz am 25. Februar 2015 kommunizierten vorläufigen Werten. Damit konnte die Bank das Geschäftsjahr 2014 mit einem Rekordergebnis abschließen.
Die Aareal Bank beabsichtigt, ihre Aktionäre an dem sehr guten Konzernergebnis des vergangenen Jahres angemessen zu beteiligen. Vorstand und Aufsichtsrat werden daher – wie bereits auf der Jahrespressekonferenz im Februar kommuniziert – der Hauptversammlung der Aareal Bank AG am 20. Mai 2015 eine Erhöhung der Dividende um 60 Prozent auf 1,20 (Vorjahr: 0,75) € je Aktie vorschlagen. Dies entspricht einer um den Zugangsgewinn aus dem Corealcredit-Erwerb bereinigten Ausschüttungsquote von gut 50 Prozent. An ihrer Dividendenpolitik, dass circa 50% des IFRS-Konzerngewinns nach Bedienung hybrider Instrumente ausgeschüttet werden sollen, soweit solche Dividendenzahlungen mit einer langfristigen und nachhaltigen Geschäftsentwicklung in Einklang zu bringen sind, hält die Aareal Bank weiterhin fest. Für das Geschäftsjahr 2015 gilt, dass der erwartete Zugangsgewinn (negativer Goodwill) aus dem Erwerb der Westdeutschen Immobilienbank AG (WestImmo) – wie auch schon der Zugangsgewinn aus dem Erwerb der Corealcredit – bei der Ermittlung einer möglichen Dividendenzahlung nicht berücksichtigt werden würde.
„Der positive Geschäftsverlauf 2014 ist für uns Bestätigung und Motivation zugleich: Wir betrachten ihn als einen weiteren Beleg für die Tragfähigkeit unseres Geschäftsmodells sowie als Ausweis der operativen Stärke, zu der dieses Haus fähig ist“, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Wolf Schumacher im Aktionärsbrief.
Darüber hinaus bestätigt die Aareal Bank im Geschäftsbericht den auf der Jahrespressekonferenz gegebenen Ausblick für das Jahr 2015. Insgesamt sieht die Bank für das laufende Jahr gute Chancen, unter Einbeziehung des positiven Einmaleffekts aus dem am 22. Februar 2015 bekanntgegebenen Erwerb der WestImmo ein Konzernbetriebsergebnis von 400 bis 430 Mio. € zu erzielen. Dieser Einmaleffekt wird in einer Größenordnung von rund 150 Mio. € erwartet. Auch die übrigen Prognosen für das Geschäftsjahr 2015 enthalten die voraussichtlichen Zahlen der WestImmo – wobei deren tatsächlicher Beitrag wesentlich vom Zeitpunkt des Vollzugs der Transaktion abhängt.